Darmgesundheit

Darmsanierung

Darmgesundheit

Mit durchschnittlich sechs Metern Länge ist der Darm nicht nur das grösste, sondern auch eines der wichtigsten Organe unseres Körpers. Was in ihm geschieht, beeinflusst unsere Gesundheit und unseren gesamten Körper. Der Darmschleimhaut kommt dabei eine besondere Rolle zu, denn hier gehen Bakterien und Mensch eine Lebensgemeinschaft – Symbiose – ein. Diese Lebensgemeinschaft funktioniert aber nur in einem ausgeglichenen Milieu. Das bedeutet, der pH-Wert, das Sauerstoffangebot und die Körpertemperatur sollten in einem optimalen Bereich sein. Zudem bildet der Darm auch die Grenze zu den inneren Körperschichten.

Unser Immunsystem sitzt im Darm

Der weitaus grösste Anteil unseres Immunsystems ist in Dünn- und Dickdarm angesiedelt. Dort werden sogenannte Immunglobuline (Eiweisskörper mit Abwehreigenschaften) gebildet. Zwischen den Stoffwechselvorgängen und dem Immunsystem besteht eine enge Verbindung.

Die „guten“ Darmbakterien unterstützen die körpereigenen Abwehrkräfte und helfen bei der Bekämpfung von Krankheitserregern. Eine gesunde Darmflora ist daher für ein intaktes Immunsystem ausserordentlich wichtig.

Was unseren Darm negativ beeinflussen kann

Fast-Food, mangelnde Bewegung, Medikamente wie Antibiotika oder Cortison, Umweltbelastungen und Stress – unser Leben steckt voller Einflüsse, die unsere Darmfunktion und damit auch unser Immunsystem negativ beeinflussen und stören können. Antibiotika beispielsweise töten nicht nur die Krankheitserreger ab, sondern auch unsere guten Darmbakterien. Dies auch noch bis zu einem Jahr nach der Antibiotikaeinnahme. Auch ungesunde Ernährung kann die Darmflora und damit die natürlichen Abwehrkräfte leicht aus dem Gleichgewicht bringen. Auf fett- und kalorienhaltige Kost reagiert unser Immunsystem empfindlich, was langfristig zu Entzündungen und einem höheren Infektionsrisiko führen kann.

Die Folgen einer gestörten Darmflora

Das Gleichgewicht zwischen den einzelnen Arten von Mikroorganismen, die die Darmschleimhaut besiedeln, wird gestört. Die Folge sind Blähungen, Völlegefühl, Druckgefühl, Krämpfe, Schmerzen, Verstopfung oder Durchfall. Auch Pilze, die sich normalerweise im Darm weder entwickeln noch vermehren können, verdrängen die gesunden Keime. Fäulnis- und Gärungsprodukte (Toxine) werden produziert. Diese bleiben im Darmgewebe immer mehr zurück, was zu Schädigungen und Entzündungen der Darmschleimhaut und damit auch zu einer zunehmenden Verschlechterung der normalen Gewebespannkraft führen kann. Nicht selten verändert der Darm dadurch seine Form und seine Lage in der Bauchhöhle. Er wird träge, der Stuhl verbleibt zu lange im Dickdarm und es kommt zu Verklebungen der Schleimhaut.

Und noch weitere Auswirkungen auf den Körper lassen sich feststellen und können Folgen einer gestörten Darmfunktion sein

  • eine zunehmende Vergiftung des Organismus
  • chronische Stuhlverstopfung
  • Vitalitätsverlust
  • Müdigkeit
  • Depressionen
  • Konzentrationsmangel
  • Aggressivität

Auch folgende Krankheiten werden häufig durch einen mangelhaften funktionierenden Darm ausgelöst oder begünstigt

  • Infektionen
  • Entzündungen
  • Rheuma
  • Polyarthritis
  • Akne
  • Psoriasis und Neurodermitis
  • Migräne
  • Allergien
  • Bluthochdruck

Unser Organismus versucht, die anfallenden Toxine über andere Schleimhäute oder die Haut auszuscheiden beziehungsweise diese im Fettgewebe, Bindegewebe oder in der Muskulatur abzulagern.

Ein gesunder Darm – Die Grundlage für einen gesunden Körper

Für die Gesunderhaltung des Körpers ist ein gesunder Darm daher unverzichtbar. Er ist für die Trennung von verwertbaren und schädlichen Nahrungsbestandteilen verantwortlich. Eine gute Darmfunktion entscheidet also wesentlich darüber, ob der Körper das bekommt, was er benötigt und das ausscheidet, was ihn belasten würde.

Darmcheck – Stuhldiagnostik

Der Darmcheck ist eine Laboruntersuchung des Stuhles. Er ist ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Darmsanierung.

Mit dem Darmcheck kann ich sehr genau beurteilen

  • wie deine Darmflora zusammengesetzt ist
  • ob in deinem Darm Fäulnisprozesse ablaufen
  • ob deine Darmschleimhaut entzündet ist
  • ob du unter einem „löchrigen Darm“ (Leaky gut Syndrom) leidest
  • wie gut deine Bauchspeicheldrüse und deine Gallenblase arbeiten
  • wie gut deine Schleimhautimmunität zum Schutz vor Erregern ist
  • ob du einen Darmpilz hast
  • ob du Nahrungsmittelunverträglichkeiten hast

 

Diese Parameter helfen mir, ein individuelles Therapiekonzept für Sie zusammenzustellen, um eine erfolgreiche Darmsanierung einzuleiten.

Hier ist die Diversität etwas niedrig

Hier sind alle „guten Bakterien“ zu wenig und müssen aufgebaut werden

Die Fettverdauung ist hier sehr schlecht und muss näher angeschaut werden, dies deutet auf eine Pankreasinsuffizienz hin

Hier muss eine vollständige Darmsanierung mit zuerst Eliminierung der schädlichen und toxischen Darmbakterien stattfinden. Im Anschluss baut man dann die guten Darmbakterien auf und in einem letzten Schritt geht man dann in die Stabilisierungsphase und will die guten Darmbakterien erhalten

Die Entzündungswerte im Darm sind zu hoch und müssen vor einer Darmsanierung zuerst stabilisiert werden. Nach 3 Monaten erfolgt eine Kontrolle der Entzündungsparameter und es wird dann entschieden wie weiter, ob die Therapie weitergeführt wird oder eine Darmsanierung noch notwendig ist

Darmsanierung – Darmaufbau

Um eine gestörte Darmflora wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen, ist eine Darmsanierung nötig. Die bedarfsgerechte Therapie setzt sich aus verschiedenen Komponenten der Naturheilkunde zusammen und besteht in der Regel aus Entgiftung und Darmreinigung sowie Entsäuerung, Schleimhautregeneration und Wiederaufbau der Darmflora.

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