TEN

Traditionell Europäische Naturheilkunde

TEN – Traditionell Europäische Naturheilkunde

Die Traditionell Europäische Naturheilkunde (TEN) ist ein umfassendes, ganzheitliches Medizinsystem mit einer Vielzahl von diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, das den Bogen von der Antike zur Moderne schlägt.

Das in der modernen TEN praktizierte Medizinsystem ist eine Weiterentwicklung der antiken Heilkunde, angepasst an die Bedürfnisse der heutigen Zeit. Die Naturheilkunde erfährt derzeit eine Renaissance und eignet sich zur Behandlung akuter sowie auch chronischer Beschwerden und Krankheiten, auch ergänzend zu einer schulmedizinischen Therapie. Eine Behandlung nach den Prinzipien der TEN ist immer ganzheitlich und zielt darauf ab, den Organismus in seinen Selbstheilungskräften zu unterstützen und allfällige Dysbalancen auszugleichen.

Das prägende Denk- und Arbeitsmodell der TEN ist die Humoralmedizin (Vier-Säfte-Lehre). Dabei dürfen die Humores Sanguis (Blut), Phlegma (Schleim), Cholera (gelbe Galle) und Melanchole (schwarze Galle) nicht als Körperflüssigkeiten verstanden werden, sondern sie repräsentieren viel mehr die qualitativen Wirkprinzipien der Natur im menschlichen Organismus: Wärme und Feuchtigkeit bzw. Kälte und Trockenheit. Damit sind sie sowohl die stofflichen als auch energetischen Voraussetzungen für alle Funktionen der Organsysteme, im Zustand der Gesundheit als auch bei Krankheiten.

Ergänzend zu einer ausführlichen Anamnese und klinischen Untersuchung kommen in der TEN traditionelle und moderne Diagnosetechniken zum Zug. Sie helfen, ein umfassendes Bild des Patienten unter verschiedenen Gesichtspunkten zu erhalten. Sie verlangen vom Therapeuten fundiertes Fachwissen, geschulte Wahrnehmung und ein feines Differenzierungsvermögen. 

Mit folgenden Diagnosemöglichkeiten wird gearbeitet

  • Manuelle und visuelle Untersuchung von Körperstruktur, Bindegewebe und Hautbild
  • Antlizdiagnose: Krankheitszeichen im Gesicht geben wichtige Hinweise
  • Irisdiagnose: Die Zeichen von Iris, Bindehaut und Lid zeigen die Konstitution und geben Hinweise auf die Krankheitsentstehung
  • Pulsdiagnose: Qualität und Stärke des Pulses geben Informationen über die Lebensenergie und die Säfte im gesamten Organismus
  • Zungendiagnose: Durch Betrachten der Organzonen und des Belages auf der Zunge können Hinweise auf deren entsprechende Organfunktionen gefunden werden
  • Reflexzonen- und Segmentärdiagnostik: Reflex- und Organzonen können Hinweise auf Störungen innerer Organe oder Organsysteme geben
  • Psycho-Physiognomik sowie Patho-Physiognomik

Zu den neuzeitlichen Diagnosetechniken gehören labor- und apparategestützte Analysen. Diese können ergänzend zur Erfassung von Belastungsfaktoren beigezogen werden

  • Laboranalytische Diagnostik: Haarmineral-, Speichel- und Stuhlganganalysen zeigen Ungleichgewichte von Vitalstoffen, Verdauungsstörungen sowie Umweltgiften
  • Biophysikalische Diagnostik: Apparative Messverfahren, welche zum Beispiel aufgrund von Frequenzmessungen eine physikalisch-energetische Auswertung des gesamten Organismus ermöglichen

«Man kann den Körper nicht ohne die Seele heilen und die Seele nicht ohne den Körper» 

Hippokrates